Seit vergangener Woche hat sich die Lawinengefahr deutlich entschärft. Man findet nur mehr wenig Gefahrenstellen in Form von älteren Triebschneepaketen. Lawinen können vereinzelt noch durch große Zusatzbelastung im extrem steilen Gelände im Nordsektor sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee ausgelöst werden.
Deutlicher Rückgang der Lawinengefahr während der vergangenen Tage
Leider ist inzwischen die Schneehöhe derart zurückgegangen, dass diese im ganzen Land bereits unterdurchschnittlich ist. Dies gilt auch für das ursprünglich besonders schneereiche südliche Osttirol.
Beobachterstation Obertilliach: Die oberste Grafik stellt die Gesamtschneehöhe dar. (dicke Linie: Schneehöhenverlauf Wintersaison 2013-2014; dünne Linie: Der seit 1961 berechnete Durchschnitt; grau: bisherige Maxima und Minima).
Beobachterstation Kühtai
Typisches Bild für die derzeitige Situation. Die unregelmäßige Schneeverteilung ‚verdanken' wir u.a. dem Sturm am 06.12.2013; Lampsenspitze in den Nördlichen Stubaier Alpen am 12.12.2013
Leider sind die Tourenmöglichkeiten derzeit aufgrund der Schneelage stark eingeschränkt. Leider lässt auch die Schneequalität häufig zu wünschen übrig. Allerdings: Die warmen Temperaturen führen in steilen besonnten Hängen zu einer Durchfeuchtung der Schneedecke (dort wo diese noch vorhanden ist). Nach klaren Nächten bildet sich ein Harschdeckel. Bei rechtzeitiger Abfahrt findet man sogar schon Firn (korrekt: Sulzschnee). J