Diese Kombination stellt in einigen Regionen Tirols aktuell ein erhöhtes Risiko dar. Der oft durch Windeinfluss gebundene Neuschnee kann sich aufgrund des Oberflächenreifes nicht mit dem Untergrund verbinden. Schneebretter können in den betroffenen Regionen insbesondere im Bereich der Waldgrenze sowie auch darunter leicht ausgelöst werden!
Am Montag, den 09.01. bildete sich im Bereich des Hochnebels zwischen ca. 1500 und 2000 m in Nordtirol vielerorts ein bis zwei Zentimeter hoher Oberflächenreif.
Der am Mittwoch (11.01.) im Tagesverlauf stark auffrischende, nordwestliche Höhenwind griff zwar bis in mittlere Lagen durch und konnte den Oberflächenreif gebietsweise zerstören. In etwas windgeschützteren Geländekammern blieb der Reif aber als Schwachschicht erhalten!
Blick von der Lampsenspitze (Nördliche Stubaier Alpen) auf den Hochnebel über Inntal (Foto vom 09.01.)
Insbesondere betroffen sind die Regionen vom Außerfern über die Westlichen und Östlichen Nordalpen bis zu den Kitzbühler Alpen, wo es mit ca. 20 cm und nach Osten zu gebietsweise auch über 30 cm am meisten geschneit hat.
Am meisten Neuschnee im Nordosten Tirols.