Heute am 21.02. gingen zwei Meldungen der Leitstelle Tirol über Lawinenabgänge im Rendlgebiet ein. Bei einem Lawinenabgang am Vormittag wurde eine Person total verschüttet und musste nach Reanimation in die Innsbrucker Klinik geflogen werden. Bei einem weiteren Lawinenabgang am Nachmittag blieben die beteiligten Personen unverletzt und wurden mit dem Landeshubschrauber ins Tal geflogen.
Beide Lawinen lösten sich in Höhenbereichen um 2700m im S-SW-exponierten, zumindest sehr steilen Gelände.
Morgen am 22.02. werden wir gemeinsam mit der Alpinpolizei Erhebungen vor Ort durchführen. Vieles spricht dafür, dass diese Lawinenabgänge mit dem, während der vergangenen Blogeinträge erwähnten, oberflächennahen Altschneeproblem (aufgrund des Gefahrenmusters kalt auf warm) zu tun haben.
Nähere Details zu den Lawinenabgängen sowie zur Gesamtsituation werden bis zum 22.02. veröffentlicht werden.