Traumhafter Pulverschnee samt blauem Himmel bei einer vielerorts (noch) besser aufgebauten Schneedecke, als erwartet. Hier einige Impressionen der vergangenen Tage.
Ein Wintermärchen oberhalb des Achensees (Foto vom 10.02.2013)
Unterwegs in den Leoganger Steinbergen (Foto vom 10.02.2013)
Jeder Quadratmeter Pulverschnee wurde ausgenützt (Kitzbüheler Alpen, Foto vom 10.02.2013)
Aber man beobachtete auch Lawinenabgänge. Ein Lawinenereignis passierte in unmittelbarer Nähe des tödlichen Unfalls vom 04.02. unterhalb des Pengelsteins in den Kitzbüheler Alpen. Eine Person löste frischen Triebschnee aus, wurde mitgerissen und verletzt.
Beim Anflug des Heli 1zum Unfallort (Foto vom 10.02.2013)
Die im letzten Blog erwähnte Schwachschicht kam nur mancherorts zum Tragen: Es gibt wohl zweierlei Gründe dafür: Einerseits wird die Schwachschicht noch eher kleinräumig derart ausgeprägt sein, dass sich Risse darin fortpflanzen können. Andererseits war der darüber gelagerte Schnee oftmals wohl noch eher zu locker, dass Spannungen hätten großflächiger übertragen werden können.
Spontane Lawine im Schrimmennieder (Nördliche Stubaier Alpen) vermutlich im Bereich der kürzlich entstandenen Regenkrusten (Foto vom 10.02.2013)
Ein Altschneebruch am Fotscher Windegg vermutlich im Bereich von Regen- bzw. Schmelzharschkrusten (umgeben von kantigen Kristallen) von Ende Dezember (Foto vom 10.02.2013)
Auch Gleitschneelawinen konnten vielerorts beobachtet werden.
Gaichtspitze, Außerfern (Foto vom 10.02.2013)
Schwarzkogel in den Kitzbüheler Alpen (Foto vom 10.02.2013). Man erkennt querende Personen.
Berger Kogel in Zentralosttirol (Foto vom 10.02.2013)
Nun kommt kräftiger Wind auf. Der Pulverschnee wird massiv verfrachtet (werden).
Es bilden sich gerade wieder zahlreiche, störanfällige Triebschneepakete, besonders in den typischen Föhnschneisen. Günstiger bleibt es in windgeschützten Lagen, die man vermehrt unterhalb der Waldgrenze antrifft.
Ein Wintermärchen geht vorerst mal zu Ende…