Donnerstag, 30. Januar 2014

Anstieg der Lawinengefahr im Süden des Landes! In ganz Tirol weiterhin heikle Lawinensituation für den Wintersportler!

Die ZAMG Wetterdienststelle prognostiziert für den Süden des Landes bis Sonntag deutlich über 1m Neuschnee.

 

 

Die Lawinengefahr wird dadurch auf groß ansteigen. Wir erwarten sowohl in Osttirol, aber auch in den südlichen Ötztaler und Stubaier Alpen ab morgen vermehrte spontane Lawinenaktivität. Lawinen können mittlere Größe (Größe 3) erreichen. Trockene Schneebrettlawinen werden vermehrt im windabgewandten, schattigen, kammnahen, sehr steilen Gelände oberhalb der Waldgrenze brechen.

Durch die zunehmende Durchnässung der Schneedecke erwarten wir in Osttirol in tiefen und mittleren Höhenlagen Gleitschneelawinen, aber auch nasse Lockerschneelawinen.

 

In Summe entwickelt sich eine angespannte Lawinensituation!

 

Auch im übrigen Tirol bleibt die Situation für den Wintersportler heikel. Es gab bereits zahlreiche Lawinen, die von Wintersportlern während der vergangenen Tage ausgelöst wurden, zum Glück bisher noch ohne gröbere Folgen. Die Hauptgefahr geht dort von Triebschnee des vergangenen Wochenendes aus, zudem von frischem Triebschnee. Pulverschnee, kalte Temperaturen samt Wind bilden eine Kombination für sehr störanfälligen Triebschnee!

 

 

 

 

Personen ohne lawinenkundliches Wissen sollten während der kommenden Tage möglichst auf den gesicherten Pisten bleiben. Gefahrenstellen gibt es derzeit vermehrt auch im Südsektor!!!

 

Eine genauere Analyse der vergangenen Tage folgt spätestens morgen abends.