Aufgrund zahlreicher Anfragen hier noch ganz kurz einige ergänzende Infos, die wir von der Alpinpolizei erhalten haben: „Das LVS Gerät war umgehängt, voll funktionsfähig, aber nicht eingeschalten. Man kann nur Mutmaßungen anstellen, ob der Schalter durch äußere Einwirkungen in die "Ausgeschalten-Stellung" wechselte, oder ob das Opfer vergessen hat, das LVS-Gerät einzuschalten.“ Versehentlich habe ich im Blog auch geschrieben, dass der Fuß des Opfers aus dem Schnee herausschaute. Tatsächlich war es nur ein kleiner Teil des Schischuhes, den man kaum sehen konnte.
Auch zum Lawinenunfall Zwieselbacher Rosskogels gab es zahlreiche Anfragen: Hier findet man nähere Details. Morgen folgen Fotos samt einer Kurzanalyse.
Aktuelle Situation: Derzeit stellt frischer Triebschnee die Hauptgefahr dar. Da eher nur in größeren Höhen in einigen wenigen Regionen etwas mehr Wind wehte ist das Problem eher seltener anzutreffen. Betroffen sind v.a. Zentralosttirol und die südlichen Ötztaler und Stubaier Alpen.
Wer frischen Triebschnee erkennen kann und diesem im sehr steilen Gelände ausweicht trifft nur mehr selten Gefahrenstellen. Ergänzende Ausführungen im heutigen Lawinenlagebericht (15.01.2014).
…und hier das Ergebnis der letzten Schneefälle.