Donnerstag, 10. Januar 2013

Warme Temperaturen haben auch etwas Gutes

Der Jänner erinnert von den Temperaturen noch nicht an Hochwinter. Es ist bis zum 10.01. für die Jahreszeit viel zu mild.

Die rote Linie in der zweiten Grafik von oben zeigt die für diese Jahreszeit viel zu hohe Lufttemperatur bei der Station Pischgraben auf 2292m an


 Ein nicht alltägliches Bild für Anfang Jänner; Ablagerung von strahlungsbedingten feuchten Lockerschneerutschen aus extrem steilem, besonnten Gelände (am Weg zur Franz-Senn-Hütte) (Foto vom 08.01.2013)

Dies hat allerdings auch seine guten Seiten: Die Schneedecke konnte sich inzwischen recht gut setzen und vielerorts auch stabilisieren. Die Lawinengefahr ist dadurch zurückgegangen.


Die schlechte Seite: Die Schneequalität hat darunter gelitten. In tiefen Lagen konnte sich die vormals völlig durchnässte Schneedecke während klarer Nächte zwar abkühlen, ist nun aber häufig eisig.

Eisige Schneeoberfläche am Weg zum Venet oberhalb von Zams (Foto vom 10.01.2013)

Ebenso trifft man wieder häufiger auf Bruchharsch. Pulver gibt es v.a. noch in windgeschützten, schattigen Bereichen oberhalb etwa 1800m.

Bei der Abfahrt von der Hippoldspitze in den Tuxer Alpen (Foto: 09.01.2013)